Mittwoch, 14. April 2010

Windows Sysinternals "Desktops"

Ich bin ein Windows-to-Mac-to-Windows-to-Mac "Microswitcher" ;-)
Jeden Morgen switche ich von Snow Leopard (Home) auf ein Windows 7 (Work) und abends wieder zurück. Dank TeamViewer oft auch manchmal während des Tages hin und her.

An der Diskussion, was besser ist, will ich mich gar nicht mehr beteiligen. Beide Systeme haben ihre Stärken und Schwächen, beide sind ausgereift (ja, auch Windows 7, Ruhe ihr Apple-Fanboys!;-)) und im Endeffekt kommt's doch nur noch auf die zusätzlichen Tools an, mit denen man sich das ganze versüßt (und bei mir sind da beide gleich, Mac OS eher noch schlimmer).

Eins, was Mac OS von Haus aus hat, sind die virtuellen Desktops, die "Spaces", damals von Imperator Jobs mit Fanfaren und Halleluja-Rufen vorgestellt, eigentlich ein lächerlich alter Hut. Die hat Windows aber genausowenig standardmäßig an Bord. Hier gibt es sicher viele Abhilfen, aber uneingeschränkt empfehlen kann man sicher eines:

"Desktops" von Sysinternals

den genialen Jungs, die jetzt direkt zu Microsoft gehören, Autoren unzähliger kleiner Tools (z.B. der Task-Manager-Ersatz "Process Explorer"), die jedes einzelne für sich oft auch gleich die Referenz innerhalb dieser Toolklasse darstellen. Während andere nur wurschteln, basiert diese Implementierung einfach auf dem Desktop-Konzept das Windows sowieso schon kennt (der Strg+Alt+Entf-Anmeldebilschirm ist z.B. ein vom Rest getrenntes Desktop-Objekt).

It just works! Minimalism rules! Das weiß auch Apple!

Update 21.04.2010:
Habs schon wieder deinstalliert, es kann doch zu wenig (vor allem kann es keine einmal geöffneten Fenster auf einen anderen Desktop schicken). Momentan im Test ist WindowsPager.

Update 26.04.2010:
Bin wieder bei Desktops :-) Dies hat immer noch den entscheidenden Vorteil, dass es nicht nur den Desktop vervielfältigt, sondern auch die Taskleiste und das ist bei Windows 7 mein viel größeres Problem. Fenster sind schnell mal minimiert, aber wenn 10 Anwendungen offen sind und wenn die Superbar eh schon voll ist, weil schon so viel "drangetackert" ist, dann wird das ganze schnell mal zweizeilig. Mit Desktops dagegen seh ich auf jedem Desktop seine eigene Leiste mit genau den Anwendungen, die dort offen sind. Und das ist mir wichtiger als das Verschieben von Fenstern über Desktopgrenzen. Irgend einen Tod stirbt man immer.

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